HILFE meine Mutter wird mir gestohlen !

Wie lange ... ?

18.12.2008 21:52

Wie lange dieser Blog noch im Netz ist, ist wohl fraglich ?

Dabei versuche ich ja noch, nach IMHO (in my honest opinion = meiner bescheidenen Meinung nach) ja nicht das Veröffentlichungsgesetz zu verletzen. Aber ich bin halt doch kein studierter Jus....und wenn auch frage ich mich. Heute hatte ich eine Begegnung der wohl einzig wahren ART in einem demokratischen Rechtsstaat.

Ein früher mal befreundeter, heute angesehener Rechtsanwalt in Graz spendete mir, wie schon früher öfters einen Cafe in einem Grazer Innenstadtcafe. Ich erzählte ihm in einem mehr oder weniger kurzen Bericht von meiner Mutter und meinen Bemühungen meine eigene Mutter selbst zu Besachwalten wollen. dabei erzählte ich ihm auch meinen Eindruck über die Arbeit eines bekannten Grazer Rechtsanwalt der sich beauftragt von mir, in dieser Sache bemühe und ich leider ausser den Kosten die schon entstanden und fällig sind sonst nichts zur Sache vernommen habe. Dieser Freund gestand mir schon bald (immer leiser sprechend werdend), es tue ihm verdammt leid. Schon fast flüsternd meinte dieser ehemalige Freund, in diesem Cafe würden auch Richter und solche Leute ihren Kaffee trinken. So brachte er mir jetzt wirklich schon flüsternd nahe, er selbst könne da überhaupt nichts machen, denn er selbst hat mit diesem Gericht Graz-West in Sachwaltschaften zu tun.

Ich entschuldigte mich auch sofort, unmittelbar. Sorry, ich verstehe natürlich alles, mit der Bitte mir ehrlich zu antworten, ob es in dieser Stadt, in Graz einen Rechtsanwalt gebe, der sich da drüber getrauen würde ? Ich merkte dass dieser ehemalige Freund sich wirklich gedanklich mühte, in seinem Speicher einen Rechtsanwalt zu finden. Wie er mir auch versicherte, komme ja auch nur ein Rechtsanwalt für mich in Frage, der Macht (ja er nannte echt Macht als erstes) hätte, Geld natürlich auch, und die unverzichtbaren Instrumente einer Demokratie.

Denken Sie jetzt bitte nicht falsch. Mit Instrumenten sind nur gewisse Beziehungen gemeint.

Ein guter Rat bei der Verabschiedung war dann echt nett (und gar nicht zynisch) gemeint, vergiss es. Schau das du als Künstler erfolgreich wirst, dass du das geld hast so nebenbei und her dich um deine Mutter zu kümmern. Sei ruhig und still. Schreib einfach an deiner Literatur, und an Theaterstücken, aber bitte vergiss es, da etwas in dieser Stadt trockenlegen zu wollen dass noch kein Sumpf ist. Es stinkt noch nicht, und du bringst das was da im sozialen abläuft in dieser Stadt nicht zum stinken. (Ach, hätte ich jetzt gerne ein Ausrufzeichen gesetzt, dabei hasse ich dieses Zeichen schon von Jugend an)

Bald hätte ich jetzt den "berühmten" Faden verloren. Ja was wollte ich eigentlich heute sagen ?

Jetzt da so einfach zu schreiben, nach Stunden mit meiner Mutter zuhause. Die mich zwischendurch - so nebenbei fragt, sie hätte heute Lust auf was gutes. Auf meine jetzt ja schon zwischenzeitlich, nach 3 Monaten obligatorische Antwort, ja Mammerl hast du ein Geld ? ...worauf sie die selbe oblgatorische lächelnde Antwort schon auf ihren Lippen hat, was wir doch für zwei arme Hund wären.

Zum Glück ist meine Mutter aus ihrer Natur so ...ich weiss jetzt gar nicht wie ich das nennen soll, genügsam ? ...oder demütig ? zu Wünschen an das Leben. Ich finde da jetzt nicht die richtigen Worte.

Es fehlt ja uns beiden eigentlich nichts, ausser dem Recht. Klingt jetzt nach all meinen Klagen hier in diesem Blog, fast zum Lächeln.

So lächelte ich auch heute vormittags schon einige male. Angestachelt durch mich, fragte meine Mutter heute vormittag die Betreuerin der IST Sozial GMBH, wo ihr Geld sei, warum sie kein Geld mehr habe. Die Antwort der Betreuerin (die ich sicher späterlich auch namentlich dann einmal nennen werde - wie alle Beteilgten an dieser fragwürdigen Sachwaltschaft Geschichte.... Die Antwort war: "Was brauchen sie denn ein Geld, wann waren sie denn zum letztenmal einkaufen?". Meine Mutter *hartnäckig*: "Wer hat denn mein Geld?" Die Betreuerin: "Ihr Geld wird überwiesen an die Firma, sie bekommen ja eh alles". Das war's.

Heute gab es halb gefroren, in einer der kleinen Bratpfannen meiner Mutter gestürzt. Ein Stück undefinierbares Schweinefleisch, mit Pilzen und zwei Stück gelben Sterz. Klingt ja fast wie ein Haubenmenü vom Gourmetpapst der Alten. Es sah aus ?...auf alle Fälle so, dass meine Mutter es selbst entsorgte....sonst mache ja meist ich das, entsorgen.

So das war's wieder mal... mir ist ein weniger leichter jetzt vielleicht zum einschlafen. Auch weil ich da ja fast vor lauter erzählen bald vergessen hätte, meine Befürchtung zu begründen, das dieser Böog, schön langsam wie mein persönliches Tagebuch der letzten Tage meiner Mutter, vielleicht bald demokratisch aus dem Netz geschubst wird ?

Alos bis dann .... 18.Dez.08 22.53

(aus einem aufgezeichneten Gedächtnisprotokoll) auch das Foto vom Schwammerl Sterz im Pfanderl gibt es...

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Autor: Herbert Josef Grossschedl Graz-West
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