HILFE meine Mutter wird mir gestohlen !

Rechtsbeugung.

22.03.2009 19:43

"Ach Sie sind Künstler.
Sozusagen ohne geregeltes Einkommen. Sie sind Arbeitslos. "
"Nein, ich bin Künstler. Nicht arbeitslos, nur ohne Einkommen."

So ähnlich könnte der Dialog klingen,  für einen Sachwalter seiner eigenen Mutter. In Literatur, und als Filmemacher  zumindest bekannt und gefördert von Bund, Land und Stadt. Und doch Mensch zweiter Klasse, vor einem Beamten in einem österreichischen Bezirksgericht.
Anderer Mensch, sollte das wohl milde gestimmte Achselzucker zum Ausdruck bringen.
Ob Sie das können oder sollten ?

Naja, von einer Ordnungsgemässe Übergabe der enthobenen Sachwalterin an mich, wie es im Gesetz verankert ist. war nie die Rede.
Zu erfahren, welche Aufgaben erledigt sein sollten, Rechnung vielleicht noch zu begleichen wären ?
Keine Spur,
das Bezierks-Gericht in Form eines Gerichtsbeamten dessen Amtstitel ich nicht erkannte, ich dachte während seinen Fragen an mich, er wäre der Bezirksgericht's Präsident.
Unter seinem strengen gesetzlichem Aussehen, zeigte er mir seine gesamte gerichtliche Macht, indem er mir als Sachwalter wirklich die Exekution meiner Mutter androhte, wenn ich einer pauschalen Zahlung in der Höhe von 50.- Euro an die erfolgslose, nie wirklich aktive ehemalige, vom selbigen Gericht enthobene Sachwalterin meiner Mutter zahlen würde. Haben Sie diesen Satz verstanden ? OK, ich denke mit nochmaligen Lesen verstehen sie mehr, als ich in diesem Augenblick verstanden habe. Ich hab zugesagt letztendlich, nachdem ich zuerst mit geschwellter Brust "Nein wirklich nicht, war diese Sachwalterin denn nicht von der ersten Richterin als ehrenamtlich, bei einem bekannten Grazer Rechtsanwalt  als Büroleiterin ausgewiesen" ?
Ok, Ok, ich bekam meine Urkunde, nachdem ich mich kurz empören durfte, über so manch Handhabung des Sachwalter Gesetzes, so auch in meinem Fall. Das ja an all der entstandenen  Komplikationen ja nur ich schuld sei. Wie kann ein Sohn auch aufbegehren, dass seine Mutter nicht von einer professionellen Sachwalterin betreut wird, von einer die sich wahrscheinlich nie ausser in einem Brief sich persönlich vorgestellt hätte. Nach über 6 Monaten inoffiziell und über 3 Monaten offiziell ist es jedenfalls nicht passiert.
Um kurz das Ergebnis dieser Vorladung der Bestellung zum Sachwalter meiner Mutter zu vermitteln. Ich war bestürzt, wie Recht gehandhabt wird in Österreich.
Nicht nur mit zweierlei Mass, sondern noch immer mit Dreierlei ! Individuelles hatte noch nie ein Recht. Soviel, um Präsidenten an einem einen Freitag Nachmittag nicht aufgefordert zu "erscheinen".

Es ist eine Schande, für Österreich. Noch immer kein anderes regionales System erfunden zu haben, so genannten gemeinnützigen Vereinen die Lizenz zur geschützten Altenbetreuung zu schenken. Und das Recht muss sich beugen.



Intuition steckt noch in den Kinderschuhen, nicht in MailArt. Angeblich kann man seinen geistigen Alltag mit MailArt verschieben. Gehirnjogging unter Künstlern gepflegt,  schafft ein Meer an Lächeln in der Altenpolitik.

Site durchsuchen

Kontakt

Autor: Herbert Josef Grossschedl Graz-West
hj.grosschedl @ gmail.com